
B.K.S. Iyengar
Iyengar Yoga ist eine Form des ganzheitlichen Yoga. In der Tradition von BKS Iyengar wird Yoga als Einheit von Körper, Seele und Geist erkannt. Diese Yogarichtung wurde von dem indischen Yoga-Meister B.K.S. Iyengar entwickelt und ist bekannt für seine präzisen Körperausrichtungen sowie die Verwendung von Yoga-Hilfsmitteln. Diese sind Gurte, Blöcke, Decken und Stühle, um die Schüler dabei zu unterstützen, in jeder Haltung das Beste aus ihren Körpern herauszuholen.
Hier sind einige Merkmale, die Iyengar Yoga auszeichnen:
Betonung der Körperausrichtung: In Iyengar Yoga wird viel Wert auf eine präzise Körperausrichtung in jeder Haltung gelegt. Die Lehrer lehren die Schüler, wie sie ihre Körper richtig ausrichten können, um die Vorteile jeder Haltung zu maximieren und Verletzungen zu vermeiden.
Verwendung von Yoga-Hilfsmitteln: Iyengar Yoga verwendet eine Vielzahl von Yoga-Hilfsmitteln wie Gurte, Blöcke, Decken und Stühle. Diese Hilfsmittel können den Schülern dabei helfen, eine korrekte Ausrichtung zu erreichen, tiefer in eine Haltung zu gehen und sich länger in einer Haltung zu halten.
Praktizieren von Asanas und Pranayama: Iyengar Yoga legt viel Wert auf das praktizieren von Asanas (Yoga-Haltungen) und Pranayama (Atemübungen). Die Schüler lernen, wie sie ihre Atmung nutzen können, um sich zu entspannen und tiefer in ihre Haltungen zu gehen.
Individualisierung des Unterrichts: In Iyengar Yoga wird der Unterricht an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Schülers angepasst. Die Lehrer berücksichtigen die unterschiedlichen körperlichen Fähigkeiten und Einschränkungen jedes Schülers und geben individuelle Anweisungen, um ihnen zu helfen, ihre Praxis zu verbessern.
Betonung der Genauigkeit und Regelmäßigkeit: In Iyengar Yoga wird viel Wert auf Präzision und Regelmäßigkeit gelegt. Die Schüler werden ermutigt, regelmäßig zu praktizieren und ihre Technik und Ausrichtung zu perfektionieren, um die Vorteile der Praxis zu maximieren.

Was ist Hatha-Yoga
Hatha Yoga ist eine Form des Yoga, die sich auf die körperliche Praxis von Yoga konzentriert. Es ist eine Disziplin, die auf die Vereinigung von Körper, Geist und Atmung abzielt. Im Gegensatz zu einigen anderen Yoga-Praktiken, die sich auf bestimmte Aspekte der Yoga-Praxis konzentrieren, wie zum Beispiel Atemübungen (Pranayama) oder Meditation, ist Hatha Yoga eine umfassende Praxis, die verschiedene Aspekte von Yoga umfasst, einschließlich Asanas (Yoga-Haltungen), Pranayama (Atemübungen), Entspannung und Konzentration.
Hatha Yoga ist besonders bekannt für seine körperlichen Vorteile, wie die Verbesserung der Flexibilität, Stärkung der Muskeln und Verbesserung der Körperhaltung. Darüber hinaus kann Hatha Yoga auch dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen, indem es den Schwerpunkt auf die Verbindung zwischen Körper und Geist legt.
In der Praxis werden in einer typischen Hatha Yoga-Klasse verschiedene Asanas praktiziert, die darauf abzielen, den Körper zu dehnen, zu kräftigen und zu entspannen. Pranayama-Übungen werden ebenfalls praktiziert, um die Atmung zu verbessern und den Geist zu beruhigen. Eine typische Hatha Yoga-Klasse endet mit einer Entspannungsphase, in der der Körper und Geist zur Ruhe kommen können.

Wie wirkt Pranayama?
Pranayama ist eine Technik des Yoga, die sich auf die Kontrolle und Regulierung des Atems konzentriert. Der Begriff “Pranayama” setzt sich aus zwei Sanskrit-Wörtern zusammen: “Prana”, was “Lebensenergie” bedeutet, und “Yama”, was “Kontrolle” oder “Disziplin” bedeutet. Pranayama bezieht sich also auf die Kontrolle und den Fluss der Lebensenergie, die durch den Atem in den Körper gelangt.
In der Praxis von Pranayama werden verschiedene Atemübungen durchgeführt, um den Atem zu regulieren und zu kontrollieren. Diese Übungen können dazu beitragen, den Körper zu entspannen, die Lungenkapazität zu erhöhen, den Geist zu beruhigen und das Bewusstsein zu erhöhen.
Es gibt verschiedene Arten von Pranayama, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden können. Einige der häufigsten Pranayama-Übungen umfassen:
Kapalabhati-Pranayama: Eine schnelle Atemübung, die dazu dient, den Körper zu reinigen und zu stimulieren.
Nadi Shodhana-Pranayama: Eine Atemübung, bei der abwechselnd durch die linke und rechte Nasenöffnung geatmet wird, um die Energiekanäle im Körper auszugleichen.
Ujjayi-Pranayama: Eine Atemübung, bei der der Atem durch den Mund und den Rachen kontrolliert wird, um den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.
Pranayama wird oft in Verbindung mit anderen Yoga-Praktiken wie Asanas (Yoga-Haltungen) und Meditation praktiziert, um eine umfassende Yoga-Praxis zu schaffen. Es wird empfohlen, Pranayama-Übungen unter Anleitung eines erfahrenen Yoga-Lehrers zu praktizieren, um sicherzustellen, dass sie richtig ausgeführt werden und um mögliche Risiken oder Schwierigkeiten zu minimieren.